Fernsehtipps vom 16. bis 29. April

Scheidung nach der Silberhochzeit
Gesellschaftsdoku
In den letzten 30 Jahren haben sich Trennungen nach über 25 Jahren Ehe verdoppelt, weil immer mehr Frauen selbstbewusst genug sind, sich mit einer unglücklichen Beziehung nicht abzufinden. Der Film porträtiert ein älteres Ehepaar nach der Trennung und eines während der Auseinandersetzung darüber.
Di., 19. April, 22.15 Uhr, ZDF

Fahrraddiebe
Drama, Italien 1948
Antonio gibt in Rom sein letztes Geld für ein Fahrrad aus, um Arbeit zu bekommen. Als jemand es stiehlt, wird Antonio aus Not selbst zum Dieb. „Fahrraddiebe“ zeigt die Armut der Menschen in einer trostlosen Stadtlandschaft so intensiv, wie es sonst kaum einem Film gelungen ist.
Do., 21. April, 20.40 Uhr, ARTE

Sonia
Porträt, Belgien 2004
Sonia arbeitet seit 30 Jahren als Prostituierte und kämpft für die Anerkennung der Prostitution als Berufsstand. „Dieser Beruf hat mich gelehrt, einem Mann gegenüber den Kopf oben zu halten“, so Sonia.
Do., 21. April, 22.10 Uhr, ARTE

Wonderland
Sozialdrama, Großbritannien 1999
Drei Schwestern kämpfen sich mit trockenem Humor und viel Überlebenswillen durch das hektische London. Regisseur Michael Winterbottom („Code 46“) blickt kritisch auf die Familie und zeigt Menschen die zusammenhalten, wenn es hart auf hart kommt.
So., 24. April, 23.30 Uhr, ARD

Der Grenzer und das Mädchen
Liebesdrama, Deutschland/Polen 2005
An der EU-Ostgrenze gerät die Welt des Grenzbeamten Müller (Axel Prahl) aus den Fugen, als er sich in die ukrainische Schleuserin Lippa (Margerita Breitkreiz) verliebt. Die Geschichte einer unmöglichen Romanze über „das Recht, ein gutes Leben haben zu dürfen“ (Lippa).
Mi., 27. April, 20.15 Uhr, ARD

Schiller
Themenabend, Deutschland
20.40 Uhr: Schiller: Historiendrama über den 21-jährigen Dichter, der 1782 aus der württembergischen Armee desertiert, um die Uraufführung seines Revolutions-Dramas „Die Räuber“ mitzuerleben. 23.45 Uhr: Friedrich Schiller: Dokumentation über den Missbrauch von Schillers Werk durch die Nationalisten vor dem Ersten Weltkrieg und später durch die Nazis.
Fr., 29. April, 20.40 Uhr, ARTE

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