Ohrfeige für Schröder

„Ein Schlag gegen die Demokratie“ – so schrieb BILD über die Ohrfeige, die der arbeitslose Lehrers Jens Ammoser Gerhard Schröder verpasste. Kanzler-Gattin Doris Schröder-Köpf bezeichnete Ammoser als „offensichtlich gestört“.
Das ist nicht wahr. Jens Ammoser wollte protestieren gegen Arbeitslosigkeit und Sozialabbau. Was das bedeutet, hat er am eigenen Leib erfahren: 1995 arbeitslos geworden machte er mehrere Umschulungen und bewarb sich wieder und wieder ohne Erfolg – wie Millionen andere Arbeitslose auch.
Jetzt will Schröder die Menschen ohne Job in noch größeres Elend stürzen. Am 1 Januar 2005 wird die vierte Stufe der Arbeitsmarktgesetze greifen. 800.000 arbeitslose Menschen werden den Anspruch auf jede soziale Unterstützung verlieren. Die Folge wird die größte Massenverarmung seit dem Zweiten Weltkrieg sein.
Das ist empörend – und nicht die Verzweiflungstat eines Opfers von Schröders Politik.

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