Fernsehtipps vom 12. bis 25. Juni

Frankfurter Häuserkampf
Gesellschaftsdoku, 2003
Seit 77 Jahren wohnt Anneliese Welz in der Arbeitersiedlung in Frankfurt-Bockenheim bis 2002 die Bagger den ersten Block abrissen. Der Wohnungskonzern AGB will mit Neubauten von den explodierenden Mieten profitieren, doch das Mieterbündnis verteidigt jedes einzelne Haus.
Mo., 14. Juni, 22.30 Uhr, WDR

Vergiss Amerika
Jugenddrama, Deutschland 2000
Bennos (Roman Knizka), Davids (Marek Harloff) und Annas (Franziska Petri) Träume zerschellen in der ostdeutschen Provinz an der harten Realität. Ein Film voller Leidenschaft und Romantik – so lebensnah, dass es weh tut.
Mo., 14. Juni, 23.15 Uhr, WDR

Lone Star
Westerndrama, USA 1996
An der texanisch-mexikanischen Grenze wird das Skelett des rassistischen Sheriffs Wade (Kris Kristofferson) gefunden, der vor 40 Jahren mit der Gemeindekasse geflohen war. Das kunstvoll verschachtelte Südstaatendrama über den Jahrhunderte alten Rassismus gegen Schwarze und Mexikaner ist ein Meisterwerk des unabhängigen Kinos in den USA.
Mi., 16. Juni, 20.15 Uhr, TELE 5

Vor dem Regen
Episodendrama, Großbritannien/Frankreich/Mazedonien 1994
Der Oscar-prämierte Film zeigt drei ineinander verwobene Liebesgeschichten, die Anfang der 90er vom Krieg zwischen Albanern und Mazedoniern zerstört werden. Dabei wird ergründet, wie der Krieg Unbeteiligte zwingt, sich auf Seite einer der Kriegstreiber zu stellen.
Mi., 16. Juni, 22.45 Uhr, ARTE

Wider Willen in den Aufstand
Zeitgeschichtsdoku
Als die Ostdeutschen am 17. Juni 1953 gegen die DDR-Diktatur aufgestanden sind, haben sich auch viele Christen beteiligt. Doch während die Gläubigen gekämpft haben, verhielt sich die Führung der Kirche ruhig, um ihre bevorzugte Stellung zu behalten.
Do., 17. Juni, 22.35 Uhr, MDR

Generation Pop! (3)
Gesellschaftsdoku
In den 70ern und 80ern war in Westdeutschland Popmusik oft auch Soundtrack für die Umwelt-, Frauen- oder Friedensbewegung. Stars von damals erinnern an Bands wie „Ton Steine Scherben“ und ihre Hits gegen die Gewalt der Polizei.
Fr., 25. Juni, 23 Uhr, WDR

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