Aktions-Berichte

Chemnitz: 5.000 gegen Nazis

Anlässlich der Eröffnung der Ausstellung "Verbrechen der Wehrmacht" in Chemnitz wollte der Neonazi Worch durch die Innenstadt demonstrieren. Ein breites Bündnis von Gewerkschaften, Parteien, Kirchen, ausländischen Organisationen sowie Künstlern und anderen engagierten Bürgern wurde gebildet, um das zu verhindern.

Das Bündnis hat es trotz schlechten Wetters geschafft, eine Demonstration mit über 5.000 Leuten zu organisieren. Die Demo lief auf den Versammlungsort der Nazis zu. Nach einer kurzen Kundgebung blockierten wir einige Straßen.

Nach drei Stunden sprengte die Polizei einen Weg für die Nazis durch die Gegendemonstranten. Wir haben es aber geschafft, die etwa 500 Nazis vom Stadtzentrum fernzuhalten. Die Polizei ging gewalttätig und provokativ gegen die Nazigegner vor. Unter anderem wurde der Lautsprecherwagen beschlagnahmt, gerade als die Nazis daran vorbeikommen sollten, um die Gegendemonstranten abzulenken und die Blockade zu stören.

Trotzdem ließen sich die Demonstranten nicht provozieren. Obwohl Worch und seine Anhänger demonstrieren konnten, haben wir wieder ein Zeichen gesetzt, dass Nazis in Chemnitz nichts zu suchen haben.

Thomas H., Chemnitz

Heidelberg: Schülerdemo gegen Krieg

Am 4. Februar demonstrierten 2.000 Schüler in Heidelberg gegen den Krieg. Zu Beginn teilten sie hunderte Kerzen aus, die während der Demo und der Abschlusskundgebung hochgehalten wurden. Pfeifend und singend zog die Demo durch die Fußgängerzone.

Zum Abschluss las zunächst eine Schülerin ein selbst geschriebenes Gedicht vor, das die Angst vor Krieg und Schmerzen zum Ausdruck brachte. Danach sprachen 2 Schüler abwechselnd und erklärten, dass es bei dem Krieg nur um Ölinteressen gehe und "für den Frieden einzutreten der Weg zum Friede ist.". Unter einem Krieg habe hauptsächlich die Zivilbevölkerung zu leiden: "Kein Blut für Öl".

Sowohl die Schülerdemo als auch die Demo zum Hauptquartier der US-Armee in Heidelberg am 18. Januar mit etwa 2.000 Leuten haben die Kriegsgegner motiviert, auch künftig in der Antikriegsbewegung zusammenzuarbeiten.

Am 13. Februar um 20 Uhr wird im Essighaus (Plöck) ein Treffen aller Kriegsgegner stattfinden, um weitere Aktivitäten zu diskutieren.

Heinrich und Knausi, Heidelberg

Höxter: Jusos und Grüne schließen Kaserne ab

Mit einer Kasernenblockade protestierten die Grüne Jugend und die Jusos aus Holzminden am 4. Februar vor der General-Weber-Kaserne in Höxter gegen einen Krieg im Irak. Die sieben Demonstranten stellten sich vor das Haupttor, zogen eines der Tore zu und verschlossen es mit einer Kette.

Dazu entrollten sie ein Transparent mit der Aufschrift "Kein Krieg im Irak". Sie protestierten gegen einen Krieg im Irak und besonders dagegen, dass zusätzlich 200 weitere deutsche Soldaten aus Höxter nach Kuwait verlegt werden sollen. Die friedliche Blockade dauerte eine Stunde.

Hannover: Demonstration geplant

In Hannover findet seit Ende November letzten Jahres jeden Samstag um 12 Uhr in der Innenstadt eine Aktion des Antikriegskomitees statt. Mittlerweile sind wir dort zur festen Institution geworden und bekommen sehr viel Unterstützung von Passanten. Besonders die Unterschriftenaktion gegen den Krieg im Irak kommt sehr gut an, so dass wir bald 1.000 Unterschriften gesammelt haben werden.

Am 1. Februar haben wir eine besonders gute Aktion gemacht: Einige Aktivisten haben ein altes Ölfass mitgebracht und eine Musikerin trommelte arabische Rhythmen dazu. Viele Passanten blieben stehen und waren interessiert an weiteren Informationen über die Busfahrt zur deutschlandweiten Antikriegsdemonstration am 15.Februar in Berlin. Viele Leute wollten auch wissen, wann in Hannover eine Demonstration stattfinden würde.

Am 26. Februar ist in Hannover jetzt eine Demo gegen den Krieg geplant. Am 20. Februar gibt es ein Treffen aller Kriegsgegner im Pavillon am Raschplatz, das diese Demonstration vorbereiten wird.

Diane, Hannover

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Chemnitz: 5.000 gegen Nazis

Anlässlich der Eröffnung der Ausstellung "Verbrechen der Wehrmacht" in Chemnitz wollte der Neonazi Worch durch die Innenstadt demonstrieren. Ein breites Bündnis von Gewerkschaften, Parteien, Kirchen, ausländischen Organisationen sowie Künstlern und anderen engagierten Bürgern wurde gebildet, um das zu verhindern.

Das Bündnis hat es trotz schlechten Wetters geschafft, eine Demonstration mit über 5.000 Leuten zu organisieren. Die Demo lief auf den Versammlungsort der Nazis zu. Nach einer kurzen Kundgebung blockierten wir einige Straßen.

Nach drei Stunden sprengte die Polizei einen Weg für die Nazis durch die Gegendemonstranten. Wir haben es aber geschafft, die etwa 500 Nazis vom Stadtzentrum fernzuhalten. Die Polizei ging gewalttätig und provokativ gegen die Nazigegner vor. Unter anderem wurde der Lautsprecherwagen beschlagnahmt, gerade als die Nazis daran vorbeikommen sollten, um die Gegendemonstranten abzulenken und die Blockade zu stören.

Trotzdem ließen sich die Demonstranten nicht provozieren. Obwohl Worch und seine Anhänger demonstrieren konnten, haben wir wieder ein Zeichen gesetzt, dass Nazis in Chemnitz nichts zu suchen haben.

Thomas H., Chemnitz

Heidelberg: Schülerdemo gegen Krieg

Am 4. Februar demonstrierten 2.000 Schüler in Heidelberg gegen den Krieg. Zu Beginn teilten sie hunderte Kerzen aus, die während der Demo und der Abschlusskundgebung hochgehalten wurden. Pfeifend und singend zog die Demo durch die Fußgängerzone.

Zum Abschluss las zunächst eine Schülerin ein selbst geschriebenes Gedicht vor, das die Angst vor Krieg und Schmerzen zum Ausdruck brachte. Danach sprachen 2 Schüler abwechselnd und erklärten, dass es bei dem Krieg nur um Ölinteressen gehe und "für den Frieden einzutreten der Weg zum Friede ist.". Unter einem Krieg habe hauptsächlich die Zivilbevölkerung zu leiden: "Kein Blut für Öl".

Sowohl die Schülerdemo als auch die Demo zum Hauptquartier der US-Armee in Heidelberg am 18. Januar mit etwa 2.000 Leuten haben die Kriegsgegner motiviert, auch künftig in der Antikriegsbewegung zusammenzuarbeiten.

Am 13. Februar um 20 Uhr wird im Essighaus (Plöck) ein Treffen aller Kriegsgegner stattfinden, um weitere Aktivitäten zu diskutieren.

Heinrich und Knausi, Heidelberg

Höxter: Jusos und Grüne schließen Kaserne ab

Mit einer Kasernenblockade protestierten die Grüne Jugend und die Jusos aus Holzminden am 4. Februar vor der General-Weber-Kaserne in Höxter gegen einen Krieg im Irak. Die sieben Demonstranten stellten sich vor das Haupttor, zogen eines der Tore zu und verschlossen es mit einer Kette.

Dazu entrollten sie ein Transparent mit der Aufschrift "Kein Krieg im Irak". Sie protestierten gegen einen Krieg im Irak und besonders dagegen, dass zusätzlich 200 weitere deutsche Soldaten aus Höxter nach Kuwait verlegt werden sollen. Die friedliche Blockade dauerte eine Stunde.

Hannover: Demonstration geplant

In Hannover findet seit Ende November letzten Jahres jeden Samstag um 12 Uhr in der Innenstadt eine Aktion des Antikriegskomitees statt. Mittlerweile sind wir dort zur festen Institution geworden und bekommen sehr viel Unterstützung von Passanten. Besonders die Unterschriftenaktion gegen den Krieg im Irak kommt sehr gut an, so dass wir bald 1.000 Unterschriften gesammelt haben werden.

Am 1. Februar haben wir eine besonders gute Aktion gemacht: Einige Aktivisten haben ein altes Ölfass mitgebracht und eine Musikerin trommelte arabische Rhythmen dazu. Viele Passanten blieben stehen und waren interessiert an weiteren Informationen über die Busfahrt zur deutschlandweiten Antikriegsdemonstration am 15.Februar in Berlin. Viele Leute wollten auch wissen, wann in Hannover eine Demonstration stattfinden würde.

Am 26. Februar ist in Hannover jetzt eine Demo gegen den Krieg geplant. Am 20. Februar gibt es ein Treffen aller Kriegsgegner im Pavillon am Raschplatz, das diese Demonstration vorbereiten wird.

Diane, Hannover

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