Fernsehtips vom 25. Juni bis 8. Juli

Panzerkreuzer Potemkin
Revolutionsklassiker, Sowjetunion 1925
1905 meuterten Matrosen auf dem Panzerkreuzer Potemkin und schlossen sich der Revolution gegen den Zaren an. Regisseur Sergej Eisenstein („Oktober“) setzte mit dem Stummfilm neue Maßstäbe mit schnellen Schnitten.
So., 26.Juni, 10 Uhr, 3SAT

Stalin
Dokumentation, Deutschland 1992
Filmhistoriker zeichnen das Verhältnis von Stalin zum Kino nach. Der Diktator war persönlich an einem Regelwerk beteiligt, das Künstlern Fesseln anlegte und Meisterwerke wie „Panzerkreuzer Potemkin“ ab den 30er Jahren fast unmöglich machte.
Mo., 27. Juni, 22.25 Uhr, 3SAT

Sweet Sixteen
Sozialdrama, Großbritannien/Deutschland/Spanien 2002
In Glasgow verstrickt sich ein 16-jähriger Junge immer tiefer in den Drogenhandel. Regisseur Ken Loach, ein Altmeister des linken Kinos, zeigt, wie Armut die Träume der Menschen zerstört.
Do., 30. Juni, 23 Uhr, ARD

Die Faust im Nacken
Sozialdrama, USA 1954
Hafenarbeiter wehren sich gegen die Ausbeutung durch korrupte Gewerkschaftsbosse. Schauspielgenie Marlon Brando zeigt als Terry – zunächst Handlanger der Bosse, dann ihr schärfster Widersacher – eine seiner besten Darstellungen.
Sa., 2. Juli, 0.25Uhr, MDR

Lulas Brasilien
Themenaben, Frankreich 2005
Mit: „Lulas schwerer Weg“: Vor zweieinhalb Jahren wurde Lula als Hoffnungsträger der Armen und Arbeiter Präsident. Die Wirtschaft zwingt ihn jedoch zu neoliberaler Politik. Um 20.42 Uhr. „Der Kampf der Landlosen“: Lula verkündete 2003 die Befreiung aller Landlosen, von denen Millionen als Sklaven gehalten werden. Aber der Kampf ist längst nicht gewonnen. Um 21.50 Uhr.
Di., 5. Juli, 20.40 Uhr, ARTE

Antz
Animationsfilm, USA 1998
Im Ameisenbau werden die Arbeiter zum Graben eines riesigen Tunnels gezwungen, bis Ameise Z seine Kollegen zur Revolution führt. Der erste Film der Macher von „Shrek“ verlegt den Klassenkampf unter die Erde.
Fr., 8. Juli, 20.15 Uhr, PRO7

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