Wann & wo?
Mittwoch, 28.6., 19 Uhr Mehringhof, Gneisenaustr. 2a, Kreuzberg (U-Bhf. Mehringdamm) Donnerstag, 29.6., 19 Uhr Querbeet, Rosenplatz 4 Donnerstag, 29.6., 19 Uhr Studierendenhaus / KoZ, Mertonstr. 26-28, U4/6/7 Bockenheimer Warte Donnerstag, 29.6., 19 Uhr Uni Freiburg, KG 1, Hörsaal 1108 (neben Aula) Kontakt: freiburg@linksruck.de Donnerstag, 29.6., 19 Uhr Freizeitheim Linden, Windheimstraße 4, Linie 10 Mittwoch, 28.6., 19 Uhr Pferdestall, Raum 109, Uni-Hamburg, Allende-Platz 1 Mittwoch, 28.6., 19.30 Uhr Griechische Taverne, Bergbahn Talstation, Zwingerstr. 20 |
Alle 56 Erdöl- und Erdgasfelder ließ der bolivianische Präsident Evo Morales am 1. Mai verstaatlichen. Der Staat übernimmt damit den Profit und die totale und absolute Kontrolle über die Rohstoffe, so der Präsident. Die Gewinne sollen künftig den Millionen in Armut lebenden Bolivianern zu Gute kommen.
Der Präsident lehnte jede Entschädigung für die enteigneten Konzerne ab und kündigte an: Die Verstaatlichung wird nicht bei den Öl- und Gasressourcen stoppen. Wir werden das auch auf großen Landbesitz ausdehnen. Morales versprach, noch im Mai eine Landreform auszurufen und Großgrundbesitz zu beschlagnahmen, wie es schon der venezolanische Präsident Hugo Chávez getan hat.
Morales und Chávez wollen einen Sozialismus des 21. Jahrhunderts aufbauen, um den Raubtierkapitalismus zu beenden. Wir wollen darüber sprechen, ob sie Vorbilder für Antikapitalisten auf der ganzen Welt sind.
Zu Beginn zeigen wir den Film Bolivia is not for sale über den Kampf der Bolivianer gegen die Herrschaft der Konzerne.
Danach gibt es ein Referat und gemeinsame Diskussion: Kann Morales die Konzerne schlagen oder wird er gestürzt? Führt Verstaatlichung zu einer besseren Welt? Soll der Staat die Profite kontrollieren oder die Bolivianer selbst? Ist Verstaatlichung auch in Deutschland sinnvoll?
Komm vorbei, stell Fragen, such mit uns nach Antworten und triff andere Aktivistinnen und Aktivisten. Wir freuen uns auf dich und auf jede und jeden, den du mitbringst.