Fernsehtipps vom 3. bis 16. April

Ich liebe das Leben
Drama, Deutschland 2004
Als Ärztin Kathrin Andresen (Anneke Kim Sarnau) ihren Chef verklagt, weil sie sich bei der Arbeit mit HIV infiziert hat, stellt der sie als Lügnerin mit „lockerem“ Sexualleben dar. Dank guter Besetzung und Regie berührend, glaubwürdig und schmalzfrei.
Di., 6. April, 20.15 Uhr, SAT.1

Das Millionenspiel oder was verdient ein Manager?
Wirtschaftsdoku
Durch den Verkauf seines Unternehmens an Vodafone, bekam 2000 allein der damalige Mannesmann-Boss Esser 30 Millionen Euro Abfindung. Über Multimillionäre in einem immer ärmeren Deutschland sprechen neben Managern auch Gewerkschafter und der frühere Mannesmann-Betriebsrat Manfred Bogen.
Mi., 7. April, 23 Uhr, ARD

Die Rückkehr des Tanzlehrers (1)
Kriminaldrama, Deutschland/Österreich 2004
Als Kommissar Lindmann (in Bestform: Tobias Moretti) den Mord am früheren Kollegen Molin untersucht, stößt Lindmann auf dessen Verbindungen zu einer Nazi-Organisation, der mächtige Politiker angehören. Die spannende Verfilmung des Romans von Henning Mankell greift die Zusammenarbeit der schwedischen Regierung mit den Nazis auf. Teil 2 am 9. April.
Do., 8. April, 20.15 Uhr, ARD

Fremde Kinder
Auslandsdoku, Deutschland 2004
Der 13-jährige Lulin lebt auf der wunderschönen Karibikinsel Vieques, doch auf drei Vierteln der Insel übt die US-Armee seit Jahrzehnten Bombardierungen. Für Lulins Familie ist der Befreiungskampf gegen die Supermacht zum Alltag geworden.
Do., 8. April, 20.55 Uhr, 3SAT

Der Traum von Martin Luther King jr.
Zeitgeschichtsdoku
In der Nacht bevor in Washington 250.000 Menschen für die Gleichberechtigung von Schwarzen in den USA demonstrieren, schreibt der Führer der Bewegung Martin Luther King jr. seine Rede, die mit den Worten „Ich habe einen Traum“ weltberühmt wird. Der Film zeigt in Rückblenden die Schwarzenbewegung in den USA und schildert Kings Ziele vor der Demonstration.
Do., 8. April, 22.35 Uhr, MDR

Tatort: Hundeleben
Krimi, Deutschland/Österreich 2004
Als die Kommissare Schenk (Dietmar Bär) und Ballauf wegen des Mordes an der Heimärztin in einem Seniorenstift ermitteln, treffen sie auf überforderte Pfleger (unter anderem Anneke Kim Sarnau) und weiteren ganz normalen Wahnsinn des Pflegenotstands. Trotz ihrer harten Kritik an der Altenpflege weiß Drehbuchautorin Nina Hoger: „Die Realität ist noch viel deprimierender.“
Mo., 12. April, 20.15 Uhr, ARD

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