Fernsehtipps vom 15. bis 28. Mai

Zivilprozeß
Gerichtsthriller, USA 1998
Anwalt Schlichtmann (John Travolta) vertritt Kinder, die durch die giftigen Abwässer von Chemie-Konzernen an Leukämie erkrankt sind, doch seine Gegner können sich ihr Recht erkaufen. Das grimmige Drama von Steve Zaillian (Drehbuch für „Schindlers Liste“) zeigt, wie das Justizsystem täglich zu Unrecht führt.
Sa., 15. Mai, 21.15 Uhr, SAT.1

Die Befreiung (2)
Zeitgeschichtsdoku, Deutschland 2004
Am 19. August 1944 beginnen die Widerstandskämpfer in Paris den Aufstand gegen die deutsche Armee, doch die Alliierten halten ihre Armee zunächst zurück, weil der Widerstand von den Kommunisten geführt wird. Der Film schildert, wie die französische Hauptstadt teilweise von den Bewohnern befreit wurde.
Di., 18. Mai, 20.15 Uhr, ZDF

Zwischen allen Fronten
Zeitgeschichtsdoku
Im Sommer 1944 kämpft die polnische Heimatarmee gegen die deutschen Besatzer, wird aber sowohl von der US-amerikanischen, der britischen und der sowjetischen Armee im Stich gelassen. Der Aufstand störte die Vereinbarung der alliierten Mächte, wonach Polen zum stalinistischen Ostblock gehören sollte.
Mo., 24. Mai, 21.45 Uhr, ARD

Konkurs im Namen Allahs
Kriminalitätsdoku
Seit Mitte der 90er verkaufen türkische Konzerne in Moscheen in Deutschland Anteilsscheine für angeblich islamische Geschäfte. Konzerne wie Yimpas haben nach der Pleite mindestens 200.000 Türken um ihre Ersparnisse betrogen und damit die schlimmsten Abzocker am Neuen Markt übertroffen.
Mo., 24. Mai, 22.30 Uhr, WDR

Die Wannseekonferenz
Dokudrama, Großbritannien/USA 2001
1942 beschließen 14 mächtige Nazi-Politiker in der Villa am Berliner Wannsee die systematische Ermordung von 11 Millionen Juden. Das bestürzende Kammerspiel zeigt, wie sich die Täter des größten Mordkomplotts der Geschichte in ihrer Menschenverachtung gegenseitig übertreffen.
Fr., 28. Mai, 20.15 Uhr, VOX

Spartacus
Monumentaldrama, USA 1960
74 vor Christus führt Spartacus (Kirk Douglas) den Aufstand von 60.000 Sklaven gegen die römische Armee. Der gigantische Film nach wahren Ereignissen schlägt den peinlichen Abklatsch „Gladiator“ um Längen.
Fr., 28. Mai, 20.15 Uhr, K 1

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