Cowboys hinter GitternStrafvollzugsreportage
Das größte Hochsicherheitsgefängnis der USA ist gleichzeitig die größte Farm des Bundesstaates Louisiana, auf der 5.000 Gefangene Zwangsarbeit leisten. Die einzige Hafterleichterung gibt es für 70 "Trusties" (deutsch: denen man trauen kann), welche die Pferde der Wächter zureiten dürfen.
Fr., 28. Februar, 20.15 Uhr, ARTE
Der Tutsi aus Dresden
Porträt, Deutschland 2002
1999 verließ Thomas Mazimpaka Deutschland, nachdem er hier acht Jahre vergeblich auf die Anerkennung seines Asylantrages gewartet hatte, obwohl in seiner Heimat Ruanda in einem Bürgerkrieg 1 Million Tutsis ermordet wurden. Der Film von Hansjürgen Hilgert zeigt, wie Mazimpaka in der alten Umgebung klarkommt.
Mi., 5. März, 21 Uhr, 3SAT
Pfusch in der Justiz
Justizreportage
Wenn Anwälte und Richter Akten nicht studieren, Gutachtern unkritisch glauben oder Zeugen unter Druck setzen, kann das unschuldige Menschen viel Geld, Wohnung und Arbeitsplatz kosten. Der Film zeigt an mehreren Fällen, dass Recht mit Gerechtigkeit oft wenig zu tun hat.
Mi., 5. März, 21.45 Uhr, ARD
Mein Name ist Joe
Sozialdrama, Großbritannien/ Deutschland/ Frankreich 1998
Der trockene Alkoholiker Joe (Peter Mullan) muss für den skrupellosen Gangsterboss McGowan arbeiten, um einen Freund vor dessen Schlägern zu retten. Der sozialistische Regisseur Ken Loach zeigt in seiner oft humorvollen Milieuschilderung Menschen, die von der Politik vergessen werden und am Rande der Gesellschaft ums Überleben kämpfen.
Mi., 5. März, 0.35 Uhr, ARD
Wege zum Ruhm
Antikriegsdrama, USA 1957
Als im Ersten Weltkrieg der vom Sieg besessene französische General Mireau (George MacReady) drei Soldaten vors Kriegsgericht stellt, weil sie vor einer selbstmörderischen Attacke auf deutsche Stellungen zurückwichen, verteidigt Colonel Dax (Kirk Douglas) vergeblich seine Männer. In einem der besten Antikriegsfilme prangert Regisseur Stanley Kubrick menschenverachtenden Kadavergehorsam an.
Do., 6. März, 20.45 Uhr, ARTE
Der Aufenthalt
Kriegsdrama, DDR 1983
Als der deutsche Soldat Mark Niebuhr (Sylvester Groth) nach dem Zweiten Weltkrieg in Warschau zu unverbesserlichen Nazis gesperrt wird, weil er ein Mädchen ermordet haben soll, begreift er allmählich seine Mitschuld. Frank Beyer verfilmte Hermann Kants Roman als beklemmende Studie über das Erkennen der eigenen Verantwortung.
Do., 6. März, 0.15 Uhr, VOX