Konkurrenz kostet Arbeitsplätze

Die 30 größten an der Börse notierten Konzerne machen derzeit Rekordprofite. Ihr Gewinn steigt 2005 voraussichtlich zwischen 25 und 30 Prozent. Gleichzeitig hat eine Reihe von ihnen Stellenabbau angekündigt, auch die Telekom.

Der Grund ist, dass der immer härtere Konkurrenzkampf die Konzerne zwingt, höhere Profitraten zu erwirtschaften. Fällt die Wertsteigerung eines Unternehmens deutlich hinter die der Konkurrenz zurück, verkaufen die Anleger ihre Anteile. Der Konzern ist dann in Gefahr, von Rivalen aufgekauft und zerschlagen zu werden.

Die weltweite Konkurrenz führt außerdem zu Überkapazitäten. Immer mehr wird immer billiger hergestellt. Gleichzeitig fehlt potentiellen Kunden wegen Sozialabbau und Arbeitslosigkeit Geld. Dadurch steigt das Risiko, Waren und Dienstleistungen nicht mehr verkaufen zu können.

Investitionen werden riskanter. Gleichzeitig steigt der Druck zu investieren, weil neue Kunden mit neuen Produkten gewonnen werden müssen.

Oft ist dann der einzige „Ausweg“ für die Bosse, Stellen zu streichen, um Kosten zu senken.

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