Attac aktiv gegen Sozialabbau

Das globalisierungskritische Netzwerk attac schaltet sich in den Kampf gegen Sozialabbau ein. Nico Wehnemann, Organisator der Projektgruppe Agenda 2010 von attac Berlin, schreibt in Linksruck über die Aktionen.

Info

Die Berliner Projektgruppe Agenda 2010 trifft sich jeden Dienstag um 19:00 Uhr im Seminargebäude der Humboldt Universität
Dorotheenstr. 24 S+U Bhf. Friedrichstraße (Ausser an jedem dritten Dienstag)
Auch in anderen Städten wie Hannover, Aschaffenburg und Göttingen sind Attac Projektgruppen gegründet oder in Gründung
Infos unter www.projektgruppe-agenda2010.de
Oder meldet euch bei Nico Wehnemann
Telefon 030 28701678 Mobil: 016092809810
Email: Nico_Wehnemann@attac.de


Vor drei Monaten wurde auf dem Regionalgruppentreffen von attac Berlin die Projektgruppe Agenda 2010 gegründet. Wir wollen uns gegen diesen neoliberalen Angriff der Regierung wehren.
Unsere Arbeit hat zwei Eckpunkte. Einmal versuchen wir gemeinsam mit anderen Organisationen die wahren Inhalte der Agenda 2010 zu verbreiten und Alternativen zu erarbeiten. Dazu machen wir viele spektakuläre Aktionen zum Thema. Wir wollen so Öffentlichkeit erhalten und die Menschen für das Thema interessieren.
Am 14. August seilte sich ein Aktivist unserer Gruppe von der SPD-Zentrale ab. Er hatte ein Schild "Sozialstaat" um den Bauch, und an den Füßen ein Gewicht mit der Aufschrift: "Agenda 2010". "Wir möchten allen Menschen mit dieser Aktion zeigen, was die Regierung gerade mit unserem hart erkämpften Sozialstaat veranstaltet. Das Bild ‚Sozialstaat von Agenda 2010 erhängt’ trifft es ganz genau", so ein Aktivist nach der Aktion.
Weitere Proteste sind geplant. So versuchen wir als Projektgruppe Agenda 2010 auch die verschiedenen attac-Arbeitsgruppen deutschlandweit zu vernetzen, und zwar alle, die zu diesem Thema arbeiten und arbeiten möchten. Gemeinsam mit etwa 25 attac-Regionalgruppen planen wir am 20. Oktober den deutschlandweiten Aktionstag gegen Sozialabbau.
Wir rufen dazu auf, an diesem Tag allen SPD-Büros einen Besuch abzustatten und auch dort zu bleiben. In 25 Städten werden wir in den SPD-Büros Kundgebungen abhalten und uns dort mit der Presse treffen. Unsere Forderungen sind, mit einem Regierungsvertreter ein Pressegespräch über Sozialabbau zu führen.

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