Millionäre besteuern!

Rente erst ab 67, Nullrunde im Öffentlichen Dienst, Einsparungen im Gesundheitswesen und bei der Sozialhilfe – die Kürzungsliste der rotgrünen Bundesregierung ist lang. Finanzminister Eichel klagt über leere Kassen, doch bei seinen Sparmaßnahmen hat er eine Bevölkerungsgruppe vergessen.
Die Superreichen Deutschlands sitzen auf Milliarden. Die reichsten Brüder der Bundesrepublik, Theo und Karl Albrecht haben zusammen 27,2 Milliarden Euro angehäuft. Das Vermögen von Konzernchef Werner Otto beträgt 6,6 Milliarden Euro. Johanna Quandt, BMW-Chefin, besitzt 4,4 Milliarden und Hubert Burda, Inhaber des gleichnamigen Verlags, 2 Milliarden Euro.

Bei ihnen ist genug Geld zu holen, um die Sozialkassen aufzufüllen. Doch die Bundesregierung tastet den Reichtum der Wohlhabenden nicht an. Auf eine Wiedereinführung der Vermögenssteuer hat sie verzichtet. Stattdessen wurde ein Sparpaket verabschiedet, mit dem sie in vier Jahren 67 Milliarden Euro einsparen will. Dafür müssen vor allem Verbraucher und Arbeitnehmer den Gürtel enger schnallen, die bereits jetzt drei Viertel aller Steuern zahlen.

Geld ist genug da – holt es bei den Reichen!

DGB: Druck machen für Vermögenssteuer!

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